Event 2013 - Dolomiten 2.0

Dolomiten 2.0   05.-08. September 2013
                                                                                                                                 
Ein ruhiger Donnerstagnachmittag im Hotel SunValley in Wolkenstein Gröden. 

Während es sich manche Liebhaber der schnellen amerikanischen Fortbewegung schon im hauseigenen Wellnessbereich gut gehen ließen oder die letzten Sonnenstrahlen des Sommers genossen, trafen nach und nach (nicht zu überhören) die restlichen Teilnehmer ein. 
Abends versammelten sich, bis auf Tina und Ralf, alle zum Aperitif an der Hausbar, wo uns das Hotelpersonal herzlich "Wil(l)kommen" hieß. 

 

Anschließend ging es zu Tisch, zu einem "puristischen" 6 Gänge Menü, bei welchem, bis auf so manchen Balocco-Event-Teilnehmer, alle auf ihre Kosten kamen .
Nach dem Essen rief uns Richard zu einer kleinen Präsentation zusammen. Fabio vom Hotel hatte für uns aus einem Spannbetttuch eine Leinwand aufgebaut und so schauten wir eine Dokumentation über die z.T. kriegerischen Auseinandersetzungen in den Dolomiten an, die vor ca. 100 Jahren begannen.  Dabei wurde aufgezeigt, wie es dazu kam, dass die Bewohner der Region Südtirol (Italien), wozu auch die Dolomiten gehören, hauptsächlich deutsch sprechen und welche Auseinandersetzungen damit verbunden waren. 
Ebenfalls besprach Richard mit uns die Ausfahrt des nächsten Tages und klärte  über die italienischen Straßenverhältnisse (Unebenheiten), die Leitplankenbestückung auf den Passstraßen, sowie die Neigung der Motorradfahrer zur Selbstüberschätzung auf.
Zum Leid mancher und zu Gunsten anderer war die hauseigene Disco leider oder auch "Gott sei Dank" geschlossen. So ließen wir den Abend gemütlich in kleiner Runde an der Hausbar ausklingen, wobei dem ein oder anderen die lange Anfahrt anzumerken war.
 
Freitagmorgen, perfekte Wettervoraussetzungen: Nach dem üppigen Frühstück trafen sich alle in der Tiefgarage, um auch den Rest der Hotelgäste endgültig aus dem Bett zu scheuchen. Auf ging es zur Tagesausfahrt. Zunächst Richtung Grödnerjoch, wo wir auf Passhöhe die erste, sehr kurze Pause bei schönstem Panoramaausblick einlegten. Wie bereits vor zwei Jahre schien der kleine parkgebühreintreibende Giftzwerk schon auf uns zu warten. Durch eine kluge Hinhaltetechnik konnten wir uns dieses Jahr aber um die leidige Parkgebühr für 10 Minuten halt, drücken.
Weiter ging es Richtung Corvara. Das zügige Fortkommen wurde immer wieder durch Fahrradfahrer, Campervans und Baustellen verhindert. Aber was soll´s, wir sind ja schließlich in den Dolomiten und so konnten wir auch die herausragend schöne Landschaft in Augenschein nehmen. Auf dem Furkelpass legten wir eine kleine Pause ein, damit die Blase entlastet werden konnte. Für die Mittagspause war ein schön gelegenes Hotel am Pragser Wildsee ausgewählt worden, wo wir bei Sonnenschein und schönem Ausblick auf den See, auf der Terrasse unser Mittagessen genossen.
Anschließend machte sich die Kolonne ausgeruht und gesättigt wieder auf den Weg. Es ging weiter über Innichen, Padola, Auronzo di Cadore zum Misurina See. Hier legten wir einen kleinen Kaffeestopp ein und JA der Eiskaffee wurde hier mit Vanilleeis und nicht wie befürchtet mit Eiswürfeln serviert. Weiter ging es schon wieder Richtung Hotel, über den Passo Tre Croci und anschließend durch das altbekannte Cortina d´Ampezzo. Diesmal haben wir uns auch ohne Polizeieskorte zurechtgefunden. Danach über´s Kleine Lagazuoi wieder zurück nach Corvara und anschließend in unsere Wochenendheimat nach Wolkenstein. Das letzte Stück wurde jedoch durch eine unerklärlich lang, rot leuchtende Baustellenampel stark verzögert. Sachen gibt´s.

Zurück im Hotel trafen wir uns vor dem Abendessen im unterirdischen Tunnel, der die beiden Hotelteile verbindet, zu einer kleinen Weinprobe. Es fand zwar nicht jeder das passende Tröpfchen, aber es wurde gut eingeschenkt. Beim Abendessen wurde nichts ausgelassen und das Essen und der Service war wieder einmal hervorragend. Spät wurde es Freitagabend nicht. Die meisten verabschiedeten sich wegen Müdigkeit früher als gewohnt. Bei manchem gab es aber auch einen anderen Grund: Die anstehende "Sunrise"-Tour am nächsten Morgen um sage und schreibe 6:30 Uhr.

 

Nicht viel später war es auch schon soweit und so machten sich vier Autos, im Sinne "der frühe Vogel fängt den Wurm" oder auch "Die frühe Schlange kann am meisten Gummi lassen" auf zur "Sella Ronda".  
Sellajoch - Pordoijoch - Campolongopass - Grödner Joch -  Wolkenstein
Bis heute ist noch nicht geklärt wie die Kaffeekanne, die uns Fabio extra hergerichtet hat, zurückgelassen werden konnte.
Nachdem auch der Rest aus dem Bett gekrochen war und wir alle gefrühstückt hatten, ging es weiter zur Samstagsausfahrt. Diesmal fuhren wir Richtung St. Ulrich, weiter durch Kastelruth und dann zur Frommer Alm am Nigerpass, von wo aus das bekannte "Rosengarten"-Bergmassiv sichtbar ist. 
 
Nach einer kleinen Erfrischung schlängelten wir uns über den Karerpass nach Vigo di Fassa, Canazei und das Fedaia-Joch zum geplanten Mittagessen im Hotel Tyrolia in Malga Ciapela. Anschließend teilte sich die Gruppe in die, die vom Fahren noch nicht genug hatten und die, die gerne noch eine Stunde mehr den Wellnessbereich in unserem Hotel genießen wollten und somit den direkten Weg zurückfuhren. Schließlich soll ja jeder auf seine Kosten kommen. Der Rest machte sich dann Richtung Caprile, über Arabba zum Pordoijoch auf. Leider war der Pass wegen einer Veranstaltung gesperrt. Das war aber kein Problem. So fuhren wir eben über den Campolongopass und das Grödnerjoch zurück.
Nach etwas Wellness, einem Aperol Spritz oder Ausruhen auf dem Zimmer, versammelten sich alle zum letzten gemeinsamen Abendessen und danach natürlich zum Vipertalk an der Bar. Spätestens jetzt, beim Anblick der Größe der Ramazzotti-Gläser, wurde es auch den Letzen klar, "Wir sind in Italien"  Und NEIN?dieses Mal wurde vorgesorgt, der Ramazzotti ging nicht aus !=)
Nach dem gelungenen Event hieß es Sonntagmorgen leider schon wieder Abschied nehmen. "Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder, keine Frage" - In dem Sinne freuen wir uns schon auf "Dolomiten Vers. 3.0" in zwei Jahren.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Richard, seiner Organisation und dem guten Draht zum Wettergott, den überragenden Service im Hotel und natürlich an uns Teilnehmer, die das ganze Event möglich und unvergesslich gemacht haben.

Daniel Stetter
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