Fahrsicherheitstraining in Anneau Du Rhin - Mai 2008
Für die Anreise ins Elsaß aus Südostbayern wählte ich die Route München, Lindau, Bodensee, Schwarzwald, Freiburg, Colmar. Bis auf einen lästigen Stau am Ende der Bodenseeautobahn - anscheinend war halb München auf dem Weg zum Bodensee - war es eine schöne, ruhige Fahrt, zu 98% trocken, was heisst, dass die ersten 10 Minuten von zu Hause weg der schon fast obligatorische Regen fallen musste. Nichtsdestotrotz waren es dann über das Wochenende gut 1000 km offen fahren. Einfach nur himmlisch!
Die französischen Viperfreunde holten uns am Abend vom Hotel in Colmar ab und fuhren uns in ein sehr nettes und uriges französisches Restaurant mit ausgezeichnetem Essen - Hut ab! Leben wie Gott in Frankreich am eigenen Leib er-essen ist dann schon eine weite Reise wert. Nach dem Essen wurden wir auch wieder ins Hotel transportiert, um in den verdienten Schlaf zu fallen und für den nächsten (langen) Tag mit dem Fahrsicherheitstraining gerüstet zu sein.
Anneau Du Rhin. Rennstrecke und Fahrsicherheitszentrum. Wer das schon einmal mitgemacht hat, weiss was es heisst. Den ganzen Tag auf trockener und zumeist nasser Fahrbahn "Driften", "Bremsen", "Schleudern", "Ausweichen" sowie Fahren auf dem kleinen Handlingkurs. Wenn ich Zeit habe, werde ich noch ein Video zum Fahrsicherheitstraining einstellen ...mal sehen!
Am Abend dann eine Einladung der Familie von Marc, der den Event organisiert hatte! Wir wurden zu einem wahrhaft meisterhaften BBQ (Barbecue) eingeladen und durften uns nach dem anstrengenden Fahrtag den Bauch vollschlagen und der Vipertalk kam auch nicht zu kurz. Herzlichen Dank an die Freundin von Marc und natürlich an Jacky und seine Frau für diesen herrlichen Grillabend. Ihr seid eine außergewöhnlich nette und freundliche Familie und wir hoffen Euch alle in Stuttgart wieder zu sehen!
Der nächste Tag brachte wieder Sonnenschein und eine Ausfahrt in die Vogesen. Über schlangengleiche Serpentinenstrassen durften wir Jacky auf seinem Motorrad folgen, der uns soweit möglich die Straße frei machte und an Kreuzungen/Kreisverkehren den lästigen Querverkehr vom Halse hielt. Chapeau, Jacky!
Mitten in den Bergen der Vogesen trafen wir dann auch auf Ludwig und Regina, die in ihrem VAN unterwegs waren. Die Wiedersehensfreude war groß und als wir feststellten, dass wir in zwei benachbarten Hotels in Colmar nächtigen, wurde sofort ein gemeinsames Abendessen verabredet.
Zum Mittagessen fuhren wir nach ausgiebigen Runden über die Vogeser Bergstrassen wieder zurück nach Colmar - dort hatten wir bei einem Italiener ein ausgesprochen leckeres Mittagessen.Währenddessen wurden unsere Schlagen von Freunden auf dem Parkplatz bewacht - wieder ein besonderer Service von Marc und seinen Freunden.
Nach dem Essen ging es dann im Konvoi nach Mulhouse - ins Schlumpf-Museum. Die Auto-Sammlung der Schlumpf-Brüder ist immer einen Besuch wert. Prädikat sehr empfehlenswert!
Das Abendessen nahmen wir diesmal in unserem Hotel ein - ein unscheinbares Restaurant, aber die Küche vorzüglich und wir alle speisten bei etwas flüssigem "AMER" (eine Spezialität der Gegend) hervorragend! Der Viper-Talk nahm kein Ende, da wir wussten, dass es der letzte Abend an diesem Wochenende für uns war.
Am nächsten Morgen hiess es dann nach dem Frühstück Abschied nehmen - Frank & Christine und ich hatten den gleichen Weg bis München und so fuhren wir gemeinsam durch den Schwarzwald und am Bodensee entlang, bei schönstem Wetter mit wunderbaren Aussichten auf die Urlaubsregionen, die wir durchquerten.
Leider traf uns dann am Beginn der Autobahn bei Wangen nach München der Sonntagsmegarückreisestau! 1 Stunde für 5 km...bäh! Wir verliesen die Autobahn und fuhren auf herrlich kurvigen Landstrassen quer durch den Allgäu und bis Kempten. Dort trennten sich unsere Wege, da Frank über die Autobahn möglicht schnell nach München wollte und ich es vorzog weiter auf den Landstrassen gegen Osten zu fahren....einmal quer durch Süddeutschland auf der Landstrasse - was für ein Abenteuer.
Nach 9 Stunden kam ich ziemlich müde aber glücklich über das wunderschöne Wochenende zu Hause an.
Noch einmal herzlichen Dank an Marc und seine ganze Familie!!!
Grüße,
Markus