Viper Dream Weekend des IL Viperclub im Januar 2008
Diesmal haben sich Peter, Andrew, Hermann und Douglas mit auf den Weg nach Detroit, U.S.A. gemacht. Die An- und Abreise verlief problemlos. Das Wetter war wie gewohnt, eher auf der etwas kälteren Seite und mit wenig Schneefall auch autofahrtechnisch gut zu bewältigen.
Das Chrysler-Museum war am Donnerstag das erste Highlight. Die Konzept-Viper von 1989 dreht sich nach wie vor auf dem Turm, direkt am Eingang und sie ist immer ein paar Fotos wert! Im Keller das Siegerauto, die # 91, vom Rolex-24h-Rennen in Daytona. Anschließend zum Henry-Ford-Museum. Eine Mischung aus Eisenbahn-, Auto-, Flugzeug-, Energieerzeugung- usw. -Ausstellung. Alles vom Feinsten und immer wieder für einen Besuch gut.
Freitag: volles Programm! Zuerst CAAP (Conner Avenue Assembly Plant) besuchen und dort im Vipershop noch einmal einkaufen - vielleicht das letzte Mal? Auf einer Montage-Linie von 750 Fuß Länge (etwa 250 m) wird die Viper in 24 Stationen je ca. 45-47 Minuten von Handzusammen gebaut, aus vorgefertigten und angelieferten Teilen. Die gewaltigen V10-Motoren werden gleich neben der Montagelinie von einer handvoll "Craftspersons" zusammengebaut. Die rollenden Go-Karts sind ein Vergnügen! Am Ende der Montagelinie werden die Fahrzeuge einer Qualitätskontrolle unterzogen und etwaige Mängel sofort beseitigt. In der Auslieferungshalle stehen Dutzende von fertigen SRT-10s zur Abholung durch die Trucks von Reliable bereit. Einmal wird die Batterie noch aufgeladen, bevor die Fahrzeuge auf die geschlossenen Transporter verladen werden.
Weiter ging es zu PREFIX, die seit der Pleite von ASC die Streifen auf die Viper machen. Die Karrosserieteile werden im übrigen von Saleen gefertigt und angeliefert. Dort durften wir zusehen, mit welcher Sorgfalt die (Stinktier-)streifen markiert, aufgetragen, lackiert und klarlackiert werden.... :-)
Mittagessen. Dann ab zu Chrysler, ins Headquarter. CTC = Chrysler Technology Center. Nach einigen Vorträgen vom Viper-Guru Herb Helbig (nun im Ruhestand) und seinen Nachfolgern durften wir die Motorenprüfstände im Keller des Centers besuchen und zusehen, wie dort mit Hilfe einiger MOPAR Zusatzteile aus dem SRT-10 Vipermotor 2008 ca. 675 PS gekitzelt werden! Ohne Kompressor oder Turbo!
Schließlich haben wir noch das Wohnhaus der Fords besucht - ein MUSS, wenn man in Detroit ist. Nun ein Museum, nachdem Mrs. Ford nach ihrem Tod das Haus der Stadt vermacht hatte und es gibt einen schönen Einblick in das Leben der Superreichen zu Zeiten der 1920er und der Weltwirtschaftkrise.
Grüße,
Markus